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Suicidal Tendencies: 13 (Review)

Artist:

Suicidal Tendencies

Suicidal Tendencies: 13
Album:

13

Medium: CD
Stil:

Crossover/Hardcore/Thrash/Funk

Label: Suicidal Records/Soulfood
Spieldauer: 59:13
Erschienen: 05.04.2013
Website: [Link]

Bitte beachtet auch unser SUICIDAL TENDENCIES Massen-Review unter den Kolumnen!

Nach all den Ankündigungen wollte man kaum noch daran glauben, dass die kalifornische Venice Beach-Legende um den mittlerweile ein halbes Jahrhundert alten Band(ana)kopf Mike Muir es doch noch auf die Reihe bekommen hat, ein wirklich neues SUICIDAL TENDENCIES-Album zu veröffentlichen.

Auf "13" besinnt sich die Band schlichtweg auf das, was sie am besten kann: Punk, Hardcore und Thrash in ihrer unverkennbaren Crossover-Mixtur zu praktizieren, gewürzt mit Ungestüm ("Smash It") und psychedelisch angehauchten Passagen mit typisch spätmuireskem Gesäusel ("God Only Knows Who I Am"), wie man es speziell ab "Art Of Rebellion" kennen und zu schätzen lernen wusste. Zugeständnisse an postmilleniale Entwicklungen erspart man sich hierbei, ebenso verzichtet man weitestgehend darauf, INFECTIOUS GROOVES- und CYCO MIKO-lastige Nummern auf dem dreizehnten, dreizehn Songs starken Album (nach dreizehn Jahren im Jahre 2013, um den Zahlenwahn fortzusetzen) zu verbraten. Wäre anhand der Qualität der jeweiligen Projekte nicht weiter schlimm gewesen, aber eine fast pure ST-Scheibe ist doch auch mal wieder etwas Feines...

Mit dem aktuellen Lineup - mit Rob Trujillo und Rocky George sind ja zwei der wichtigsten Stützpfeiler schon lange weggebrochen - zeigen sich Muir und Co. in erstaunlich frischer Form. Totalausfälle sind keine zu verzeichnen, die Songs knallen wie damals, es gibt keinerlei Überraschungen, man macht einfach so weiter, als hätte es nach "Freedumb" niemals eine Pause gegeben.

Der Sound der Scheibe geht auch absolut in Ordnung und ist angenehm organisch - lediglich das ein oder andere Sologitarren-Overdub klingt manchmal etwas arg hineingeklebt -, und so bekommt der Fan der Band genau das, wonach ihm dürstet. Wobei hier besonders die Neunziger-Klientel ihren Spaß haben wird.

Das einzige, was "13" allerdings fehlt, ist ein Überknaller wie auf den meisten vergangenen Alben. Kein "You Can't Bring Me Down", kein "I Saw Your Mummy (And Your Mummy Is Dead)", kein "Alone" oder dergleichen - möglicherweise wird der noch aus dieser Platte heraus wachsen, aber momentan keimen die dreizehn Pflänzchen noch gemütlich und homogen vor sich hin.

FAZIT: Man kann Comebacks, die nicht komplett in die Hose gingen, heuer ja mit der Lupe suchen, doch erfreulicherweise lässt sich das Quasi-Wiederauferstehen der SUICIDAL TENDENCIES nicht unter diesen ideellen Bruchlandungen verbuchen.

Chris Popp (Info) (Review 5392x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Shake It Out
  • Smash It!
  • This Ain't A Celebration
  • God Only Knows Who I Am
  • Make Your Stand
  • Who's Afraid?
  • Show Some Love... Tear It Down
  • Cyco Style
  • Slam City
  • Till My Last Breath
  • Living The Fight
  • Life (Can't Live With It, Can't Live Without It)
  • This World

Besetzung:

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